Ausflugsziele

An dieser Stelle sollen Sie einige Tipps auf interessante Ausflugsziele erhalten. Diese sind nach der Entfernung vom Lützenbachshof geordnet.


Foto: Geisa

Besuchen Sie unser Rhön-Städtchen Geisa (3 km), zu dem der Lützenbachshof mittlerweile verwaltungsmäßig gehört. Geisa liegt "wie eine Erdbeere im Mooskörbchen" malerisch eingebettet im Ulstertal. Die Türme der Pfarrkirche, das Geisaer Rathaus und das Schlossplatz-Ensemble, die Anordnung der Wohngebäude in Verbindung mit der ca. 1000 m langen Stadtumwehrung und die parkähnlich gestaltete Kuppe des Gangolfiberges mit dem uralten Zentgericht prägen das Bild der Karnevalshochburg Geisa.
Anlaufpunkte für Sie sind u.a. das Kulturhaus und das Heimatmuseum mit der Abteilung Grenzmuseum.


Grafik: Point Alpha

Ein "Muss" ist ein Besuch in der Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte "Point Alpha" an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Geisa und Rasdorf (5 km). "Point Alpha" war von 1972 bis zur Wende 1989 eine der markantesten Beobachtungsstationen der US-Streitkräfte in Europa. Auf dem Rasdorfer Berg standen sich über vier Jahrzehnte hinweg die Vorposten von NATO und Warschauer Pakt Auge in Auge gegenüber. Zum Grenzmuseum gehören "Point Alpha" auf der hessischen Seite und das "Haus auf der Grenze" sowie die martialischen Grenzanlagen der ehemaligen DDR auf der thüringer Seite. Sie werden als eindrucksvolles Denkmal deutscher Geschichte erhalten.
Ein Info-Punkt und weitere Informationstafeln geben den Besuchern des "Point Alpha" Aufschluss über die Grenzsituation vor der Öffnung der innerdeutschen Grenze im Jahre 1989. Vom ehemaligen Beobachtungsturm im US-Camp bietet sich auch ein herrlicher Ausblick ins Ulstertal.


Foto: Kirche in Schleid

Auf vorzügliche Rhöner Barockkirchen trifft man in vielen der umliegenden Dörfer. Besonders empfohlen seien Ihnen die Kirchen von Schleid (6 km), Bremen (2 km) und Kranlucken (9 km). Aber auch in allen anderen Orten des Geisaer Amtes werden Sie gepflegte und sehenswerte Kirchen vorfinden. Sie stehen normalerweise tagsüber offen, zum Besichtigen, Verweilen, Besinnen und Beten.


Foto Dorfanger und Kirche in Rasdorf

Ca. 6 km vom Lützenbachshof entfernt liegt Rasdorf am Rande des "Hessischen Kegelspiels". Die Gemeinde kann auf eine reiche, über 1200-jährige Geschichte zurückblicken. Der Anger, der größte Dorfplatz Hessens, bildet den Mittelpunkt des Ortes. Am nördlichen Rand erhebt sich die im 13. Jahrhundert unter Verwendung romanischer Teile erbaute Stiftskirche. Sie ist eine der wertvollsten Basiliken des gesamten Hessenlandes.
Nicht weniger bedeutend ist der Wehrfriedhof am "Geisaer Tor" mit seiner hohen Mauer und seinen vier Wehrtürmen.
Ebenfalls sehenswert sind die eng aneinander gebauten Fachwerkgehöfte an den Seiten des Dorfangers. Ganz in der Nähe steht auch das über 400 Jahre alte Stiftsherrenhaus.


Dermbach liegt im Feldatal, ca. 11 km östlich des Lützenbachshofes. Bei einem Rundgang begegnen Ihnen die evangelische und die katholische Kirche, das Schloss sowie einige Fachwerkbauten. Im Sommer ist das Park-Schwimmbad ein weiterer Anziehungspunkt. Das Heimatmuseum informiert über die Kultur- und Sozialgeschichte der Vorderrhön und über den legendären Räuber Rhön-Paulus.


Foto: Stadttor von Tann

Das Rhön-Städtchen Tann liegt ungefähr 15 km südlich des Lützenbachshofes und ist durch sein einheitliches idyllisches Stadtbild auf alle Fälle einen Besuch wert. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten sind das Renaissance-Stadttor, die Schlossanlagen der Reichsfreiherren von und zu der Tann, das Elf-Apostel-Haus, die St.-Nikolaus- und die Stadtkirche.
Empfohlen sei ein Besuch des Rhöner Museumsdorfes - einem Freilichtmuseum, in welchem das bäuerliches Leben in der Rhön anschaulich vorgestellt wird. Ergänzend dazu macht das Rhöner Naturmuseum den Besucher mit der Tier- und Pflanzenwelt der Rhön bekannt.


Foto: Ortseingang Hünfeld

Freunde der "konkreten Kunst" kommen in Hünfeld (16 km) auf ihre Kosten. Das Museum Modern Art verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Arbeiten renommierter Künstler unseres Jahrhunderts, wie z.B. Beuys, Warhol und Kandindski. Aber auch für alle der Modernen Kunst nicht so Zugeneigten ist es sehr interessant, das "Offene Buch" anzuschauen, also die im Stadtbild von Hünfeld an vielen Gebäuden angemalten Sinnsprüche zu suchen und auf sich wirken zu lassen. Sie wurden im Jahr 2000 im Rahmen des Hessentages von verschiedenen Künstlern gestaltet.
Das Konrad-Zuse-Museum beherbergt zum einen eine Ausstellung über Konrad Zuse, dem Erfinder des Computers, welcher viele Jahrzehnte in Hünfeld gelebt hat, und zum anderen zur Stadt- und Kreisgeschichte.


Das Grenzstadt Vacha ist die älteste Stadtsiedlung von Westthüringen und liegt knapp 20 km nördlich des Lützenbachshofes. Sehenswert sind einige wunderschöne Fachwerkbauten, Teile der ehemaligen Stadtbefestigung, die Burg Wendelstein und die 1342 erbaute Werrabrücke. Besonders hervorzuheben ist die Widemark, ein imposantes Fachwerkgebäude am Markt, welches jetzt das Rathaus von Vacha beherbergt.
In der Burg Wendelstein befindet sich das Heimatmuseum mit Thüringens größter Puppensammlung - sehenswert sicherlich nicht nur für Kinder.


Button: Erlebnis Bergwerk Merkers

Zu einem besonderen Höhepunkt Ihres Urlaubs kann ein Besuch im Erlebnisbergwerk Merkers (25 km) werden. Hier können Sie in 750 m Tiefe vieles über den Kalibergbau erfahren. Bei einer 25 km-Rundfahrt durch das Grubenfeld besuchen Sie u.a. das unterirdische Bergbaumuseum, den einzigen Schaufelradbagger unter Tage, die faszinierende Kristallgrotte und den Raum, in dem 1945 der Goldschatz der Reichsbank eingelagert war.
Bitte beachten: Kinder unter 10 Jahren können leider nicht einfahren!

Außer dem Erlebnisbergwerk ist in Merkers auch die Ruine Krayenburg einen Besuch wert.

Logo Kalimuseum Heringen Ein paar Kilometer weiter liegt Heringen an der Werra. Hier erfahren Sie im Logo: Monte Kali Kalimuseum weiteres über den Kaliabbau in der Gegend. Außerdem können Sie den sogenannten "Monte Kali", eine weithin sichtbare Abraumhalde, besteigen und die gute Aussicht auf Rhön, Thüringer Wald und Knüll genießen.


Knapp 30 km Fahrt sind es bis in die Barockstadt Fulda, dem Zentrum Osthessens. Hier lässt es sich gut Bummeln und Einkaufen, aber natürlich warten hier auch eine Menge Sehenswürdigkeiten auf Sie.
Foto: Domplatz in Fulda Neben dem barocken Dom aus dem 18. Jhd., welcher das Bonifatiusgrab und das Dommuseum (Schatzkammer) enthält, ist die direkt daneben gelegene romanische Michaelskirche aus dem 9. Jhd. mit ihrer karolingischen Krypta wohl der wertvollste Kirchenbau in Fulda. Aber auch die anderen Kirchen von Fulda, wie z.B. die Stadtpfarrkirche, die Severi-Kirche, die Benediktinerinnen-Abtei St. Maria, die Kirche des Franziskaner-Klosters auf dem Frauenberg oder die Probsteikirche St. Andreas in Neuenberg sind durchaus sehenswert.
Im Stadtschloss können Sie die historischen Innenräume dieser Residenz besichtigen, welche u.a. eine bedeutende Sammlung der Fuldaer Porzellanmanufaktur beherbergen. Im Schlossgarten, nördlich des Stadtschlosses, liegt die Orangerie mit der barocken Gartenplastik Floravase und daneben das barocke Paulustor.
In den Gassen der Altstadt finden Sie einige Adelspalais, viele guterhaltene Fachwerkhäuser sowie einige Reste der ehemaligen Stadtbefestigung. Besonders sehenswert ist das Alte Rathaus, ein Fachwerkbau aus dem 15. und 16. Jhd. Im Vonderau-Museum am Universitätsplatz gibt es eine kulturgeschichtliche Abteilung von Stift und Stadt Fulda, eine Naturkunde-Ausstellung und eine Ausstellung mit Malereien und Skulpturen Fuldaer Künstler.
Foto: Stadtschloss in Fulda Im Deutschen Feuerwehrmuseum kann man nicht nur Feuerlöschgeräte aus vergangenen Jahrhunderten sehen, sondern auch eine Löschpumpe bedienen oder einen Brandalarm auslösen. - Also genau das richtige für jugendliche Besucher. Diese sind auch in der Kinderakademie herzlich willkommen, wo sie viel Spaß bei Lernspielen haben und Erfahrungen an naturwissenschaftlichen und technischen Objekten sammeln können. Besonderes Interesse weckt dort das "begehbare Herz".
Weitere Sehenswürdigkeiten finden sich direkt vor den Toren der Stadt Fulda: Schloss Fasanerie (Adolphseck) in Eichenzell war die Sommerresidenz der Fuldaer Fürstbischöfe. Neben dem Schlossmuseum in Hessens schönstem Barockschloss kann auch der englische Park besichtigt werden.
Ein Besuch der Probsteikirche St. Peter ("Liobakirche") auf dem Petersberg ist nicht nur wegen des Grabes der Hl. Lioba und der Krypta mit der ältesten deutschen Wandmalerei aus dem Jahr 836 zu empfehlen, sondern auch wegen der guten Aussicht auf Fulda und die Rhön.
Seit einigen Jahren verwandelt sich die Fulda während der Sommermonate zum Pilgerzentrum für Musical-Fans aus ganz Deutschland. In der Zeit von Juni bis August sind verschiedene Musicals zu sehen, die Gäste und Fachwelt zugleich begeistern. Informationen finden Sie unter musicalsommer-fulda.de.
Natürlich erwarten Sie auch viele weitere Veranstaltungen in der Domstadt. Vorab können Sie ja schon einmal in der Veranstaltungsübersicht suchen, ob Sie etwas passendes für Ihre Urlaubszeit finden.


Die folgenden Ausflugstipps sind zwar nicht so ausführlich beschrieben, aber trotzdem nicht weniger lohnenswert. Wir empfehlen: